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Die Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie) wie auch die Rechenschwäche (Dyskalkulie) sind in der Schule auffallende Erscheinungsbilder eines teilweisen Lernversagens bei sonst durchschnittlicher bis sehr guter Intelligenz.
Das Kind
Die lautgetreue Schreibung ist das erste Ziel der Rechtschreibförderung. Darauf aufbauend folgen Regelanwendungen. Ob über Silben- und Lautanalyse, ganzheitliche Wortbildererfassung oder Regelbeherrschung gearbeitet wird, ergibt sich aus dem individuellen Förderplan des Kindes.
Regelmäßige Elterngespräche und Lehrerkontakte sind wichtig und wünschenswert. Konkrete Auswirkungen auf die Schulnoten sind nur mittel- bis langfristig zu erwarten. Die durchschnittliche Dauer einer Legasthenietherapie beträgt zwei Jahre.
Kinder, die Lese-Rechtschreibprobleme haben, kommen auch oft mit Fremdsprachen schwer zurecht. Auch hier gibt es gute Möglichkeiten, ihnen zu helfen, diese Hürde zu nehmen, z.B. durch Einübung von Lernstrategien bei Vokabellernschwäche.